Kalorien tracken – sinnvoll oder überflüssig?
Ein relativ neuer Trend aus den USA ist das Tracken, also Nachverfolgen, der am Tag eingenommenen Kalorien. So soll man beispielsweise einplanen können, wie groß das Defizit der Kalorien am Tag ist und daraus wiederum ermitteln, wann man wie viel Gewicht abgenommen hat.
Eine beliebte Formel etwa besagt, dass man pro Woche ein halbes Kilo Gewicht verlieren kann, wenn man täglich ein paar hundert Kalorien einspart. Wie lässt sich diese Technik durchführen, und ist es wirklich sinnvoll?
Kalorienbilanz einfach gedacht
Vorteilhaft ist natürlich die einfache Herangehensweise an diese Methode. Ob man zu- oder abnimmt, hängt nämlich nicht mit der Ernährungsform, dem Sport oder anderen Dingen zusammen, sondern mit der einfachen Tatsache, dass man Kalorien aufnimmt und verbraucht und ein Defizit erreichen muss, um abzunehmen.
Die Trackingmethode ist hier hervorragend geeignet, um die Übersicht über das eigene Ess- und Sportverhalten zu bewahren. Hat man beispielsweise einen Grundumsatz von 2.000 Kalorien, ist aber 30 Minuten gejoggt und hat somit schon am Morgen 400 Kalorien verbrannt, kann man 1.900 Kalorien am Tag zu sich nehmen, um ein Defizit von 500 Kalorien zu erreichen, was nach einer Woche einen moderaten Gewichtsverlust bewirken kann.
Schafft man es am nächsten Tag, die Sporteinheit auf 60 Minuten auszudehnen, so kann man 2.300 Kalorien zu sich nehmen und kommt trotzdem noch auf ein Defizit von 500 Kalorien.
Sinnvoll mit viel Disziplin
Wer die nötige Disziplin aufbringen kann, sich an diese Regeln zu halten, profitiert von einer transparenten und kontrollierbaren Methode, mit der Gewichtsverlust wirklich gelingen kann.
Denn die Ernährung wird hier praktischerweise von alleine angepasst: Man merkt einfach, dass vollwertige Nahrung viel reichhaltiger und sättigender ist als etwa Fast Food, von dem man nur wenig zu sich nehmen muss, um auf die nötigen Kalorien zu kommen. Insofern ist das Kalorientracking eine sinnvolle Methode!